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IHR FACHARZT FÜR BLUTHOCHDRUCK (HYPERTONIE)

Definition und Klassifikation | Primäre und sekundäre Formen | Diagnostik und Therapie | PDF Bluthochdruck (Hypertonie)

praevenio bietet Ihnen eine umfangreiche Betreuung und Behandlung rund um das Thema Bluthochdruck (Hypertonie). Dr. med Ingo Prack ist Internist und Facharzt für Angiologie (Gefäßmedizin), Dr. med. Heiko Zürcher ist ebenfalls Internist sowie zertifizierter Hypertensiologe (Spezialist für Bluthochdruck) und Mitglied in der Deutschen Hochdruckliga.

Sollte sich bei der körperlichen Untersuchung die Diagnose Bluthochdruck ergeben, ermitteln wir durch weitere Messungen den Charakter der Hypertonie und mögliche Ursachen. Daraus leitet sich häufig eine gezielte medikamentöse, mitunter auch interventionelle Therapie des erhöhten Blutdrucks ab.

Was Sie über erhöhte Blutdruckwerte wissen sollten – Informationen vom Facharzt für Bluthochdruck

Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine Störung des Herz-Kreislaufsystems mit erhöhtem Druck im arteriellen Gefäßsystem. Er bleibt oft jahrelang unerkannt, da er nicht unmittelbar zu körperlichen Symptomen führen muss.

Der Bluthochdruck ist eine zunächst oft reversible, später chronische Erkrankung. Neben Diabetes, zu hohem Cholesterinspiegel und Rauchen ist er ein wesentlicher Risikofaktor für Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Im Verlauf von Jahren bis Jahrzehnten kann Bluthochdruck zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzvergrößerung, Schlaganfall, koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt und Niereninsuffizienz führen.

Mit einem Vorkommen bei rund 20% der Menschen und steigender Häufigkeit im Alter stellt der Bluthochdruck ein bedeutsames gesundheitliches Problem der Bevölkerung dar.

Die Blutdruckwerte setzen sich aus systolischem (maximalem Gefäßdruck bei pumpendem Herz) und diastolischem Wert (Gefäßdruck bei sich füllendem Herz) zusammen.

Definitionen und Klassifikation der Blutdruckwerte (in mmHg)

Kategorie systolisch diastolisch
optimal < 120 < 80
normal 120-129 80-84
hoch normal 130-139 85-89
Hypertonie °I (leicht) 140-159 90-99
Hypertonie °II (mittel) 160-179 100-109
Hypertonie °III (schwer) ≥ 180 ≥ 110
isolierte systolische Hypertonie ≥ 140 <90

Primäre und sekundäre Formen des Bluthochdrucks

Man unterscheidet primäre und sekundäre Formen des Bluthochdrucks. Als sekundärer Bluthochdruck werden die Hypertonieformen bezeichnet, bei denen ein ursächlicher organischer Mechanismus identifiziert werden kann. Sie machen nur etwa 10% aller Fälle aus und sind zumeist Folge chronischer Nierengewebe-, Nierengefäß- oder seltener hormoneller Erkrankungen.

Die verbleibenden über 90% werden als primärer oder essentieller Bluthochdruck bezeichnet. Er resultiert aus dem Zusammenwirken vieler vererblicher Faktoren sowie multiplen Umwelteinflüssen (u. a. Körpergewicht, Ernährung, Salzzufuhr, körperliche Aktivität, Stress).

Wer sich im Internet zum Thema Bluthochdruck informiert, stößt häufig auf die Frage, ob man bei Blutdruckproblemen eher zum Internisten, Kardiologen, Endokrinologen oder Nephrologen gehen sollte? Wo Patienten am besten aufgehoben sind, hängt davon ab, ob bei ihnen eine primäre oder sekundäre Form des Bluthochdrucks vorliegt. Wer das noch nicht weiß, kann zunächst einen Arzt aufsuchen, der die Zusatzbezeichnung Hypertensiologe führt und damit in der Diagnostik und Therapie des Bluthochdrucks spezialisiert ist – in unserer Gemeinschaftspraxis ist das Dr. med. Heiko Zürcher.

Unser Angebot zur Diagnostik und Therapie von Bluthochdruck

  • Ärztliche Anamnese zur Person, dem Lebensstil und der Familie
  • Gesundheitscheck mit Blutdruckmessung und Untersuchung der für den Blutdruck relevanten Organe
  • Laboruntersuchungen von Blut und Urin zu Ursachen und Folgen des Bluthochdrucks sowie zur Prüfung weiterer Risikofaktoren
  • Elektrokardiographie (EKG)
  • Fahrrad-Belastungstest (Ergometrie) zum Erkennen eines versteckten Bluthochdrucks (Belastungshypertonie)
  • Langzeitblutdruckmessung über 24 Stunden
  • Auswertung von Protokollen bei Blutdruck-Selbstmessung im Alltag (wichtig bei stress-induziertem Bluthochdruck)
  • Messung des Knöchel-Arm-Index (ABI) und der Pulswellengeschwindigkeit als Indikatoren für arterielle Verschlusskrankheit und das individuelle Gefäßrisiko
  • Ultraschall von Nieren, Gefäßen und Herz
  • Beratung zur Verbesserung der Lebensgewohnheiten (Sport, Ernährung, Stress)
  • Beratung zu Medikamenten (es gibt viele gute Medikamente, aber sie müssen zum Patienten und seinem Bluthochdruck passen)

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